Wolfram Wittekind (Tenor)

Bevor Wolfram Wittekind die Sängerlaufbahn einschlug, absolvierte er in Düsseldorf ein Studium der evangelischen Kirchenmusik. Er studierte nach seinem Staatsexamen 1992 am selben Institut Gesang bei Hans-Dieter Saretzki. Seine Abschlussprüfung bestand er mit Auszeichnung. Später ergänzte er seine Studien bei Edeltraud Blanke und Otto Hieronimi. Im Sommer 1994 gewann er den Orpheuspreis für Nachwuchssänger als „Don José“ in Carmen bei den Opernfestspielen in Bad Hersfeld. Es folgten Gastengagements im italienischen Fach an verschiedenen Opernhäusern. Zu seinen Rollen gehörten der „Cavaradossi“ (Tosca) und „Radames“ (Aida) „Harry“ (Fanciulla del West) am Theater der Stadt Bonn, „Ismaele“ (Nabucco), „Riccardo“ (Maskenball), „Boris“ (Katja Kabanova), „Alfredo“ in Traviata und „Victorin“ (Die tote Stadt) am Theater in Kiel. Seine ausgedehnte Konzerttätigkeit mit dem Schwerpunkt im romantischen und modernen Repertoire führte ihn an viele zentrale Stätten des Konzertlebens u.a. ans "Teatro Piccolo" nach Mailand, in Hamburg an St. Michaelis und zum "Millenium Pace Festival" nach Valencia.
Er war Gast als "Lohengrin" und als "Don José" (Carmen) am Theater der Stadt Hagen, in einer Opernproduktion am Schauspielhaus in Wien. Er war bei den Erstaufführungen der Oratorien von Sophia Gubaidulina bei der Bachakademie Stuttgart unter Helmut Rilling engagiert.
Unter Gustav Kuhn sang er 2007 bei einer CD-Produktion der "Missa solemnis" von Beethoven. Im Sommer 2009 wird er bei den Tiroler Festspielen in Erl zu Gast sein.