KV 220, Messe C-Dur
Orchester: ein Orchester für St. Peter und Paul
Leitung: Ingo Hoesch
Aufnahme am 24. Dezember 2022 in der Pfarrkirche St. Peter und Paul, Aldekerk

KV 220, Messe C-Dur
KV 220, Messe C-Dur, Kyrie
KV 220, Messe C-Dur, Gloria
KV 220, Messe C-Dur, Credo
KV 220, Messe C-Dur, Sanctus
KV 220, Messe C-Dur, Benedictus
KV 220, Messe C-Dur, Agnus Dei




KV 220 Mettmann St. Lambertus

Missa brevis et solemnis in C, KV 220
Als „Spatzen-Messe“ bekannt geworden, verdankt die Missa C-Dur, KV 220, ihren Namen den an Vogelgezwitscher erinnernden Violinfiguren im „Hosanna“ des „Sanctus“ und „Benedictus“. Mozart komponierte das Werk vermutlich Ende 1775 bzw. Anfang 1776. Aufgrund eines Erlasses des Fürsterzbischofs Hieronymus Colloredo in Salzburg, in dessen Diensten Mozart stand, durfte eine Messe mit allen Teilen, Kyrie, Gloria und Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei nebst Epistelsonate nicht länger als eine dreiviertel Stunde dauern. Die Bezeichnung „brevis“ gibt an, dass es sich bei dem Werk um eine „kurze“ Messe handelt, die dem Erlass des Bischofs gerecht wird: Die Bezeichnung „solemnis“ macht deutlich, dass das Orchester neben dem klassischen Kirchentrio mit Violine 1 und 2 und Bassgruppe mit zwei Trompeten und Pauken besetzt ist.
Neben formalen Besonderheiten fällt bei der „Spatzen-Messe“ vor allem auf, dass hier der Kontrapunkt nahezu vermieden wurde. Selbst die obligaten Schlussfugen zum „Gloria“ und „Credo“ fehlen. Beim „Dona nobis pacem“ kehrt die Musik des „Kyrie“ wieder, ein Verfahren, das schon bei Joseph und Michael Haydn zu finden ist und das auch Franz Xaver Süßmayr bei der Ergänzung des Mozart-Requiem angewandt hat.
Text: Matthias Röttger nach einem Vorwort von Franz Beyer

KV 220, Messe C-Dur (Spatzenmesse)
Orchester: Spatzenorchester aus dem Raume Mettmann
Solisten: Barbara Reh (Sopran), Juliane Löffler (Alt), Andreas Lenkeit (Tenor), Reinhard Dix (Bass)
Leitung: Matthias Röttger
Live-Konzert des Kreisdekanats-Chores am 01.02.2004 in der Kirche St. Lambertus Mettmann
KV 220, Messe C-Dur
KV 220, Messe C-Dur, Satz 1
KV 220, Messe C-Dur, Satz 2
KV 220, Messe C-Dur, Satz 3
KV 220, Messe C-Dur, Satz 4
KV 220, Messe C-Dur, Satz 5



KV 220 Langenfeld St. Paulus

Von den 18 Messen, die Mozart in seinem Leben schrieb, entstand die Missa in C, KV 220, oder auch Spatzenmesse, im Frühjahr 1775 in Salzburg. Dort, im Salzburger Dom, wurde sie am Ostersonntag uraufgeführt. Durch Streicher, Trompeten und Pauken gewinnt die Spatzenmesse einen festlichen Charakter und wird so zur „Missa brevis et solemnis“. Mozart wollte eine musikalische Geschlossenheit erreichen, ebenso einen volkstümlichen Charakter mit einprägsamen Themen ohne ausufernde kontrapunktische Finessen. Da die Messe nicht allzu lang ist, ist sie auch für einen kleineren Chor zur Aufführung während eines Gottesdienstes gut geeignet. Den Namen Spatzenmesse erhielt das Werk aufgrund der Vorschlagsfiguren der Streicher im Sanctus und Benedictus, die an Vogelgezwitscher erinnern.

KV 220, Messe C-Dur (Spatzenmesse)
Solisten: Jörg-Steffen Wickleder (Orgel)
Leitung: Silke Karg
Aufnahme in der St. Paulus Kirche Langenfeld-Berghausen am 20.11.2010
KV 220, Messe C-Dur
KV 220, Messe C-Dur, Kyrie
KV 220, Messe C-Dur, Gloria
KV 220, Messe C-Dur, Credo
KV 220, Messe C-Dur, Sanctus
KV 220, Messe C-Dur, Benedictus
KV 220, Messe C-Dur, Agnus Dei



KV 220 St. Mariä Himmelfahrt Langenfeld-Hardt

Die „Spatzenmesse“ wurde am 7. April 1776, anl. des Osterfestes, im Salzburger Dom uraufgeführt und zählt zum Typ der „Missa brevis et solemnis“, das bedeutet, sie ist einerseits eine Missa brevis entsprechend knapp disponiert und andererseits aber mit Trompeten und Pauken festlich besetzt wie eine Missa solemnis. Wolfgang Amadeus Mozart verzichtete auf eine Zerstückelung des Ordinariumstestes in einzelne Nummers, auf ausgedehnte abgeschlossene Solosätze und auf Schlussfiguren. Den Beinamen „Spatzenmesse“ verdankt die Messe den einprägsamen Violin-Figuren im Allegro des Sanctus und des Benedictus.

KV 220, Messe C-Dur (Spatzenmesse)
Orchester: Kammerorchester
Solisten: Barbara Brüsselbach (Sopran), Marianne Haupt (Alt), Hubert Gunow (Tenor), Sven Schneider (Bass), Klaus Meiser (Orgel)
Leitung: Dr. Albert Evertz
Aufnahme in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt Langenfeld Hardt am 26.12.2006
KV 220, Messe C-Dur
KV 220, Messe C-Dur, Kyrie
KV 220, Messe C-Dur, Gloria
KV 220, Messe C-Dur, Credo
KV 220, Messe C-Dur, Sanctus
KV 220, Messe C-Dur, Benedictus
KV 220, Messe C-Dur, Agnus Dei