Das Instrumental-Ensemble

Mitglieder des Bundesjugendorchesters: Carolina Kurkowski-Perez (Konzertmeisterin), Anna Breidenstein, Mario Pak, Lidija Politova, Natalie Kunbirenko, Toshiko Hirosawa (1. Violine), Andreas Hempel, Martin Sonder, Winke Slembrouck, Lena Wirth (2. Violine), Florin Herghelegiu, Henrike Heinrich (Bratsche), Ulrich Witteler, Christian Hacker, Heike Schuch (Violoncello), Nabil Shehata (Kontrabass), Christiane Karcz, Monika Ortloff (Querflöte), Raffael Schenkel, Tilo Fahrner (Klarinette), Philipp Zeller, Moritz Winker (Fagott), Christoph Skupin, Thomas Meise (Trompete), Manuel Rettich (Pauke), Yuko Kasahara (Orgel)



KV 140, Messe G-Dur
Orchester: Das Instrumental-Ensemble: Andreas von Pavel und Julia Richter (Flöte), Susanne Imhoff
Solisten: Angelika Küpper (Sopran), Esther Heck (Mezzosopran), Bruno Michalke (Tenor), Sven Schneider (Bass)
Leitung: Ute Grapentin
Live-Konzert des Ev. Chores am 27. Juni 2004 in der Martin-Luther-Kirche Reusrath
KV 140, Messe G-Dur
KV 140, Messe G-Dur, Kyrie
KV 140, Messe G-Dur, Gloria
KV 140, Messe G-Dur, Credo
KV 140, Messe G-Dur, Sanctus
KV 140, Messe G-Dur, Benedictus
KV 140, Messe G-Dur, Agnus Dei

KV 140 Reusrath Ev. Chor

Missa brevis (in G ) heißt zu deutsch „kurze Messe“ und hat verschiedene Bedeutungen. Mozart verfolgte in der G-Dur Messe den Typus der „Missa pastoralis“. Dieser zu Zeiten Mozarts besonders in Böhmen und Italien verbreitete Messetyp bediente sich gerne einer Melodie und Rhythmik, wie sie aus weihnachtlichen Pastorellen bekannt sind. Die Themen dieses Messetyps sind liedhaft und verwenden häufig Volkslieder oder lehnen sich an bekannte Melodien an.
Werkverzeichnis: KV 140 ( 235d) Kompositionsjahr wahrscheinlich 1773 in lateinischer Sprache.

Der Chor

Der Chor der Martin-Luther-Kirche wurde 1925 gegründet. Erster Dirigent und späterer Ehrendirigent war der Lehrer Heinrich Sandrock. Ihm folgten der Lehrer Gerhard Treiber, Fritz Bennert und Max Benkel. Lange Jahre wurde der Chor als Verein geführt, die Chormitglieder zahlten ihre Noten selbst. Geübt wurde anfangs in Gasthäusern. Am 1. Mai 1986 übernahm Ute Grapentin die Organisten- und Chorleiterstelle. Im Dezember des gleichen Jahres dirigierte sie den Reusrather Chor in einem Konzert in der Kirche der Rheinischen Kliniken. Meist im Abstand von ein bis zwei Jahren wurden mit dem Chor Konzerte gegeben. Auch sein 75-jähriges Jubiläum im Jahre 2000 beging der Chor mit einem glanzvollen Konzert. Ute Grapentin damals über den Chor: “Vor über 14 Jahren begann ich mit der Einstudierung einer ganz kleinen Kantate. Heute muss ich mit Respekt sagen, dass sich die Leistungsfähigkeit sehr gesteigert hat.“ Vier Jahre später wagte sich der Chor an die „Missa brevis in G“ von Wolfgang Amadeus Mozart und bewies damit erneut seine Fähigkeit, mit hoher Konzentration und Motivation sowie großer Begeisterung sein Bestes zu geben.

Angelika Küpper

Die Sopranistin Angelika Küpper erhielt Klavier-, Blockflöten- und Orgelunterricht seit ihrer Kindheit. In Ratingen geboren, studierte sie Schulmusik in Wuppertal mit dem Hauptfach Gesang. Angelika Küpper hat in verschiedenen Kammerchören mitgewirkt, sang bei Konzerten in verschiedenen Oratorien, bei Liederabenden und Opern wie z.B. der Zauberflöte. Bei einer Einspielung einer CD mit Werken von J. S. Bach wirkte sie mit dem Siegener Bachchor zusammen.

Esther Heck

Esther Heck, Mezzosopran, sang in diesem Konzert die Altstimme. Die gebürtige Hildenerin erhielt zunächst Violin- und Klavierunterricht an der Clara-Schumann-Musikschule in Düsseldorf, später Gesangsunterricht bei A. Steffens-Fairhurst, Essen und Niven Miller, London. Jetzt studiert sie bei Prof. Mechthild Georg in Köln. Solistische Konzerttätigkeit als Mezzosopran (Kirchenmusik, Lieder, Oper, jiddische Musik). Erste Bühnenerfahrung erhielt Esther Heck an der Düsseldorfer Oper in einer Kinderrolle. Seither wirkt sie bei freien Opernproduktionen im In- und Ausland mit sowie als Leadsängerin des Düsseldorfer A-cappella-Quartett „The 4 tunettes“ (www.4tunettes.de). Sie ist Mitglied des Extrachores der Deutschen Oper am Rhein, des Chorwerks Ruhr und anderer Konzertchöre. Live-Mitschnitt des Domradio Köln.

Bruno Michalke

Der Tenor des Konzertes ist Bruno Michalke, geboren in Freiburg i. Br. Ab 1982 war Bruno Michalke Mitglied der Freiburger Domsingknaben und erhielt in diesem Zusammenhang Gesangsunterricht bei Ulrich Rausch. Seit 2003 erhält Bruno Michalke Gesangsunterricht bei Alastair Thompson in Köln. Kirchenmusikalisch betätigte er sich in Köln insbesondere unter der Leitung von Gerhard Blum in den Kirchen St. Kunibert und St. Ursula (Choralschola, Chor, Vokalensemble, solistische Aufgaben). Bruno Michalke wirkte an mehreren Konzerten und bei Konzertreisen mit dem Kölner Kammerchor unter Peter Neumann sowie dem Chur Cölnischen Chor Bonn unter Heribert Beissel mit.

Sven Schneider

Die Bass-Stimme des Konzertes übernahm Sven Schneider, Düsseldorf. Geboren in Siegen, absolvierte er ein Kirchenmusikstudium an der Folkwangmusikschule in Essen und schloss dieses 1997 mit dem A-Examen ab. Es folgten zwei Semester Auslandsstudium in Malmö/Schweden und von 1999-2002 ein Orgel-Studium bei Dorthy de Rooij am Conservatorium in Maastricht. Sven Schneider ist seit September 2000 Kantor und Kirchenmusiker an der Johanneskirche in Langenfeld. Sein Können konnte er mit Orgelkonzerten im In- und Ausland unter Beweis stellen. Er gründete das Gesangsensemble „RheinVocal“ in Düsseldorf und gab mit diesem Konzerte als Bass/Bariton u.a. in der Kreuzkirche Dresden und der Tonhalle Düsseldorf. In der Johanneskirche und anderen Langenfelder Kirchen veranstaltete Sven Schneider eine ganze Reihe außergewöhnlicher Konzerte wie z.B. italienische Barockmusik auf alten Instrumenten, die „Liebesliederwalzer“ von Brahms zusammen mit einer Balletttruppe, ein Märchenkonzert, aber auch kirchenmusikalische Konzerte mit Chormusik und Instrumental- und Gesangssolisten.

Ute Grapentin

Ute Grapentin ist jetzt seit 31 Jahren für die Kirchenmusik in der Martin-Luther-Kirche verantwortlich. Ihren Dienst als Organistin und Chorleiterin begann sie am 1. Mai 1986. Die musikalische Arbeit beschränkt sich nicht nur auf das Orgelspiel und die Leitung des Chores. Ute Grapentin hat einen Kinderchor, einen Jugendchor und mehrere Flötenkreise für Kinder aufgebaut. Orgel-Matineen, kirchenmusikalisch geprägte Gottesdienste und Chor- und Orchesterkonzerte haben sie über die Grenzen der Langenfelder Kirchengemeinde bekannt gemacht. Dabei arbeitete sie mit Chören und Organisten/Kantoren aus anderen Bezirken und Kirchengemeinden sowie dem Merscheider Spielkreis Solingen und vielen namhaften Instrumental- und Gesangs-Solisten zusammen. Für ihre außerordentlichen Verdienste um die Kirchenmusik wurde sie im Januar 1998 zur Kantorin ernannt.
Ute Grapentin wurde in Gelsenkirchen geboren. Mit 12 Jahren erhielt sie erstmals von ihrem Vater Karlheinz Grapentin, damals Kantor an der Lutherkirche in Solingen, Orgelunterricht. Ab 1980 studierte sie an der Kirchenmusikschule Düsseldorf.