KV 231, Kanon `Leck mich im Arsch'
Solisten: Schülerinnen der Gesangsklasse Britta Kungney
Aufnahme am 25.03.2007 im Flügelsaal des Kulturzentrums Langenfeld (Rhld) (Veranstaltung der Musikschule)
KV 231, Kanon `Leck mich im Arsch'


KV 231 Kammerspiele Ansbach

Leck mich im Arsch ist ein sechsstimmiger Kanon von Wolfgang Amadeus Mozart. Seine Entstehung lässt sich auf das Jahr 1782 datieren. Zu Lebzeiten des Komponisten blieb das Werk ungedruckt, erst seine Witwe Constanze Mozart überließ es dem Leipziger Verlag Breitkopf & Härtel zur Publikation. Dort wurde allerdings der Text in „Lasst froh uns sein“ abgeändert. Der originale Text Mozarts war lange Zeit unbekannt, nur die Anfangsworte waren durch einen Eintrag im Verlagskatalog von Breitkopf & Härtel bekannt. Erst 1991 wurde in der Musikbibliothek der Harvard University ein Druck mit handschriftlich eingetragenen Originaltexten aufgefunden. Die Eintragung stammt zwar von unbekannter Hand, doch da die Texte weiterer Werke Mozarts in diesem Druck mit als authentisch erwiesenen Quellen übereinstimmen, wird dem Fund ein hohes Maß an Authentizität zugeschrieben. Der Kanon erhielt die Köchelverzeichnis-Nummer 231. Seit der dritten Auflage von 1937 trägt er dort die Nummer 382c und wurde so in einer Gruppe mit mehreren Kanons und kleineren Gelegenheitswerken, darunter auch Leck mir den Arsch fein recht schön sauber KV 382d, zusammengefasst.


KV 231, Kanon `Leck mich im Arsch'
Solisten: Martina Ebert (Saxophon), Martina Trumpp, Marketa Janouskova (Violine), Stephan Knies, Kevin Treiber (Viola), Malte Eckardt (Cello)
Aufnahme am 2. Mai 2019 in Ansbach, Kammerspiele

KV 231, Kanon `Leck mich im Arsch'