Simona Houda-Šaturová

Simona Šaturová wurde in Bratislava (Slowakei) geboren. Bereits im Alter von fünf Jahren erhielt sie ihren ersten Violinunterricht. Nach dem Abitur studierte Simona Šaturová am Konservatorium von Bratislava Gesang und besuchte verschiedene Meisterklassen, u. a. bei der Sopranistin Ileana Cotrubas und Margreet Honig im Amsterdam.
Seit ihrem kurzfristigen Einspringen als Ilia (Idomeneo) am Théatre de la Monnaie in Brüssel 2010 kehrte die Sopranistin regelmäßig an das Haus zurück. Neben zahlreichen Auftritten am Nationaltheater Prag konnte man die Simona Šaturová bisher auch auf den Bühnen des Aalto Theaters Essen, Teatro Colón Buenos Aires, Théâtre du Châtelet Paris, Opéra de Monte Carlo, Oper Frankfurt, Theater an der Wien und im Megaron in Athen erleben. Zu ihrem Repertoire gehören u. a. die Partien der Lucia (Lucia di Lammermoor), Adina (L’elisir d’amore), Gilda (Rigoletto), Giulietta (I Capuleti e i Montecchi), Donna Anna (Don Giovanni) oder Adele (Die Fledermaus).
Als Konzert- und Oratoriensängerin konnte sich Simona Šaturová international profilieren. Sie gastierte beispielsweise in New York, Dallas, Oslo, Toronto, Istanbul, bei den Salzburger Festspielen, beim Oregon Bach Festival in Eugene, beim Festival Internazionale di Musica e Arte Sacra Roma, dem Wiener Frühlingsfestival oder dem Schleswig-Holstein Musik Festival.
Šaturová arbeitete mit Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Manfred Honeck, Ádám Fischer, Ji?í B?lohlávek, Helmuth Rilling, Iván Fischer, Christopher Hogwood, Tomáš Netopil oder Philippe Herreweghe zusammen und gastierte u. a. beim Philadelphia Orchestra, Pittsburgh Symphony Orchestra, der Tschechischen Philharmonie, dem Israel Philharmonic Orchestra und dem Orchestre des Champs-Elysées.
Simona Šaturová fühlt sich in besonderem Maße zur Musik Mozarts hingezogen: „Seine Musik hat mich immer begleitet. Vor allem die c-Moll-Messe ist für mich ein sehr wichtiges Werk. Ich habe sie mittlerweile weltweit mehr als 70 Mal gesungen.“ Anfang 2009 war sie mit ihrem Lieblingswerk in der Sixtinischen Kapelle bei Papst Benedikt zu Gast.
CD-Aufnahmen erfolgten für die Labels Supraphon, hänssler classic, Classico sowie für den Carus Verlag und Sony/BMG, ihr erstes Solo-Album mit Arien von Joseph Haydn erschien 2009 beim Label orfeo.
2007 wurde die Künstlerin im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals mit dem Förderpreis der Walter und Charlotte Hamel-Stiftung ausgezeichnet.