Raphael Simon Blume

Der junge Bassist Raphael Simon Blume (Berlin) sang noch während seines Studiums an Hochschule für Musik und Tanz Köln (KS Jan-Hendrik Rootering und Prof. Henner Leyhe) an der Kinderoper Köln den Großwesir in Alladdin und die Wunderlampe von Nino Rota und stand kurz darauf an der Oper Köln in Verdis Don Carlo auf der Bühne. Mit großem Erfolg verkörperte Raphael Simon Blume den Pfarrer Oberlin in Wolfgang Rihms Jakob Lenz an den Städtischen Bühnen Münster, worauf weitere Gastengagements an den Städtischen Bühnen Münster folgten. So sang er u.a. die Titelpartie in Prasquals Uraufführung Moses muss singen, die in Kooperation mit der Stiftung der Deutschen Bank und dem Kulturbüro NRW stattfand. Bald darauf trat er an den Städtischen Bühnen Münster als BÖSER TRAUM in Michael Endes/Wilfried Hillers Das Traumfresserchen in Erscheinung und stand wenig später an der Kammeroper Köln als Sarastro auf der Bühne. Unter der Leitung von Will Humburg sang Raphael Simon Blume an der Oper Köln den GUCCIO in Puccinis Gianni Schicchi. In der darauf folgenden Spielzeit war er am Theater Bonn in Othmar Schoecks Penthesilea zu erleben (Inszenierung: Peter Konwitschny), sowie am Theater Krefeld in Richard Wagners Lohengrin.
Raphael Simon Blume arbeitete mit bedeutenden Dirigenten zusammen, wie Oleg Caetani, Marcus Creed, Will Humburg, Markus Stenz, Daniel Harding und Christian Thielemann. Darüber hinaus besuchte er Meisterkurse von KS Kurt Moll, Johannes Martin Kränzle und Alexander Fedin. Seit 2011 ist Raphael Simon Blume auch als Gesangspädagoge an der Russischen Musikschule Köln e.V. tätig und arbeitet seit 2012 als Dozent an der Musikschule Neuss im Rahmen des Projektes JeKi-Sti.
Auch im Konzertbereich verfügt er über ein breites Repertoire, welches insbesondere dem Schaffen von J.S.Bach gilt, jedoch auch über die Werke von Mozart hinaus, bis ins 20. Jahrhundert reicht. Im März 2018 gibt Raphael Simon Blume sein Rollendebüt in Mozarts Don Giovanni als Masetto.