Tobias Drewelius

Tobias Drewelius, geboren 1989, begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel und erlernte während seiner Schulzeit zusätzlich Violine, Viola, Klarinette und Orgel. 2005 wurde er als Jungstudent im Fach Klavier an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf aufgenommen. Nach dem Abitur studierte er dort zunächst Komposition bei Manfred Trojahn, dann an der Hochschule für Musik Karlsruhe Musiktheorie bei Uwe Kremp, seit 2012 zusätzlich Orchesterdirigieren bei Andreas Weiss.
Seine Studien ergänzte er durch verschiedene Meisterkurse und Workshops, etwa mit Paul Gulda, Jörg Widmann und Helmut Lachenmann, darüber hinaus durch Projekte mit u.a. der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Stuttgarter Kammerorchester und der Württembergischen Philharmonie Reutlingen sowie durch die musikalische Leitung zweier Kinderopern. Außerdem gingen aus der engen Kooperation mit der Kompositionsklasse von Wolfgang Rihm einige Uraufführungen hervor. Konzertreisen führten ihn nach China, Japan, Brasilien und Südafrika. Die musikalische Arbeit mit verschiedenen Ensembles von Renaissance bis zu zeitgenössischem Repertoire runden seine dirigentischen Aktivitäten ab. Daneben ist er als Kammermusiker, Begleiter und Arrangeur tätig.
Momentan studiert er bei Johannes Menke und Florian Vogt im Masterstudiengang Theorie der Alten Musik an der Schola Cantorum Basiliensis, Basel und hat einen Lehrauftrag für Musiktheorie an der Hochschule für Musik Karlsruhe inne. Ab 2019 wird er die Leitung des Sinfonieorchesters des KIT übernehmen.
Er erhielt Stipendien von e.on und DAAD, ist Stipendiat des Internationalen Richard Wagner-Verbands und der Studienstiftung des deutschen Volkes.