KV 465 kath. Kirche Herz Maria, Wehen

Das Appassionato Quartett spielte ein Benefizkonzert zugunsten der Kinder der Taunussteiner Tafel in der Kath. Kirche Herz Maria, Wehen.
Schirmherr: Michael Hofnagel



KV 465, Streichquartett Nr. 19 `Dissonant' C-Dur (Dissonanzen)
Orchester: Appassionato Quartett
Solisten: Martina Trumpp, Marcus Tanneberger (Violine), Peter Honsalék (Viola), Theresia Lehner (Cello)
Aufnahme in der kath. Kirche Herz Maria, Wehen am 30.10.2009
KV 465, Streichquartett Nr. 19 `Dissonant' C-Dur
KV 465, Streichquartett Nr. 19 `Dissonant' C-Dur, Adagio-Allegro
KV 465, Streichquartett Nr. 19 `Dissonant' C-Dur, Andante cantabile
KV 465, Streichquartett Nr. 19 `Dissonant' C-Dur, Menuetto: Allegro - Trio
KV 465, Streichquartett Nr. 19 `Dissonant' C-Dur, Allegro molto

Appassionato Quartett

Das "Appassionato Quartett" (Martina Trumpp, Marcus Tanneberger – Violine, Peter Honsalék – Viola, Theresia Lehner – Cello) wurde im Frühjahr 2007 an der Hochschule für Musik Würzburg anlässlich verschiedener Konzerte gegründet, die Künstler haben aber auch schon zuvor in verschiedenen Besetzungen zusammen gespielt.
Bisher hat das Ensemble im Rahmen der "Wettenberger Winterkonzerte", der "Kammermusikkonzerte Murnau", bei "Kultur am Schloss" in Ansbach, sowie in der Würzburger Residenz konzertiert.

Martina Trumpp

Martina Trumpp spielte solistisch mit Orchestern wie den Düsseldorfer Symphonikern, dem Wiener Kammerorchester, dem Kurpfälzischen Kammerorchester, der Klassikphilharmonie Hamburg, dem Georgischen Kammerorchester u.a. im Konzerthaus Stockholm, im Konzerthaus Wien, der Laeiszhalle Hamburg. 2019 stehen die Violinkonzerte von Max Bruch (Schottische Fantasie Op. 46 und Konzert g-Moll Op. 26), Tchaikovsky, Mozart (A-Dur), Brahms, Mendelssohn und Vivaldi (Jahreszeiten) u.a. in Kolumbien, Mainz und der Nürberger Meistersingerhalle auf dem Programm.
Sie erhielt zahlreiche Preise und Stipendien wie den ersten Bundespreis bei „Jugend musiziert“, den Kulturpreis der Stadt Ansbach, den „Wolfram-von-Eschenbach Förderpreis“ Frankens und war Preisträgerin des "Premio Rodolfo Lipizer".
Martina studierte bei Conrad von der Goltz und Herwig Zack in Würzburg, Ingolf Turban und Ana Chumachenco in München, bei Salvatore Accardo in Cremona und bei Philippe Graffin in Brüssel.
Außerdem studierte sie Mathematik, Musikwissenschaft und Pädagogik und unterrichtete an der Universität Würzburg und als Hauptfachdozentin für Violine an der Musikhochschule Trossingen. Sie ist Leiterin des D'Accord, das Klassikfestival, das 2014 eine sehr erfolgreiche Premiere erlebte, sowie künstlerische Leiterin der "Schubertiade Schloss Eyb".

 

Marcus Tanneberger

Der heute 21-jährige Marcus Tanneberger hat sich in seiner noch jungen Karriere zu einem vielseitigen Künstler entwickelt, was seine zahlreichen Erfolge bei internationalen Violinwettbewerben und Konzerten belegen. Auch die Fachpresse bescheinigt ihm regelmäßig hohe musikalische Einfühlsamkeit und Ausdrucksstärke, Tonintensität und brillante Spieltechnik.
Dennoch strebt er weiterhin danach seinen persönlichen Horizont zu erweitern. So hat er seine Leidenschaft für die Kammermusik entdeckt, die er als Primarius des „Würzburger Streichquartetts“ pflegt. Außerdem absolviert er parallel zu seiner Konzerttätigkeit die Ausbildung zum Piloten bei der „Deutschen Lufthansa AG“, welche er im Herbst 2009 abschließen wird.
Wesentliche künstlerische Impulse erfuhr er durch die jahrelange Zusammenarbeit mit der renommierten Violinpädagogin Prof. Ana Chumachenco, bei der er seit 1997 als Jungstudent an der Musikhochschule München studiert.
Als Resultat dieser intensiven musikalischen Förderung erhielt er zahlreiche Preise bei bedeutenden Musikwettbewerben. So war er erster Preisträger und Sonderpreisträger beim „Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerb“ in Weimar, Preisträger beim „Internationalen Yehudi-Menuhin-Wettbewerb“ in Frankreich und dem „Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart“ in Augsburg. Bei „Jugend musiziert“ erhielt er im Jahr 2004 in der Kategorie Violine solo einen ersten Bundespreis mit Höchstpunktzahl, sowie Sonderpreise der Sparkasse und der „Deutschen Stiftung Musikleben“. Beim „Montréal International Music Competition for Violin“ erspielte er sich im Jahr 2006 den „Grand Prize“.
Als Solist konnte er mit so bedeutenden Orchestern wie zum Beispiel dem Montréal Symphony Orchestra, dem Orchester des Bayerischen Rundfunks, den I Musici de Montréal, der Weimarer Staatskapelle, den Hofer Symphonikern, dem Symphonie Orchester Bad Reichenhall, dem Franz-Liszt Kammerorchester Weimar und dem Rias Jugendorchester Berlin konzertieren. Auch eröffnete dies die Zusammenarbeit mit Igor Oistrakh, Muhai Tang, Christoph Poppen, Markus Poschner und George Alexander Albrecht. Desweiteren musizierte er gemeinsam mit Veronika Eberle, Milana Chernyavskaya, Herbert Schuch, Dudana Mazmanishvili und weiteren.
Marcus Tanneberger ist Stipendiat der Deutschen-Stiftung Musikleben, der Studienstiftung des Deutschen Volkes, erhielt das Gerd-Bucerius-Stipendium der Zeit-Stiftung und mehrfach Förderstipendien der Theoder-Rogler-Stiftung, der Siemens Musikstiftung und der Franz-Grothe-Stiftung.
Seit März 2006 spielt Marcus eine historische Violine von Carlo Ferdinando Landolfi, Mailand aus dem Jahre 1760/70, eine Leihgabe der „Deutschen Stiftung Musikleben“ für seinen Erfolg beim 14. Wettbewerb des „Deutschen Musikinstrumentenfonds“ in Hamburg.

Peter Honsalék

Der Bratschist Peter Honsalek erhielt seinen ersten Bratschen Unterricht im Alter von 16 Jahren bei Jewgeni Kerschner, im Rahmen eines Stipendiums der Bayerischen Frühförderklasse, nachdem er zuvor 8 Jahre lang Geige bei verschiedenen Lehrern u.a. Conrad von der Goltz, gespielt hatte. Neben seiner instrumentalen Ausbildung war er Sänger im Musikinternat der Regensburger Domspatzen.
2008 begann er ein Musikstudium bei Prof. Jürgen Weber mit dem Hauptfach Viola an der Hochschule für Musik und Theater München, welches er 2012 mit einem erfolgreichen Diplom abschloss. Seit Oktober 2012 studiert Peter Honsalek Master arts bei Prof. Jürgen Weber und ist zudem Stipendiat bei der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, sowie auch Akademist des Nationaltheater Orchesters Mannheim.
Neben zahlreichen Kammermusikkursen und Meisterkursen u.a. bei Barbara Westphal und des Bayerischen Rundfunks, ist er mehrfacher Preisträger von Wettbewerben wie Jugend Musiziert auf Landes und Bundesebene sowie dem Karel-Kunc-Duo Wettbewerb.

Theresia Lehner

Theresia Lehner wurde 1989 in München geboren. Im Alter von sechs Jahren erhielt sie ihren ersten Cellounterricht und wurde später von bei E. Radutiu und Prof. W. Nothas unterrichtet. Ab 2006 studierte sie als Jungstudentin bei Prof. H. Stiehler an der Münchner Musikhochschule. Seit 2008 absolviert sie dort ihr Vollstudium. Bei „Jugend musiziert“ war sie erste Preisträgerin auf Landesebene. Desweiteren war sie zweimal Stipendiatin des „Junge Elite“ -Programms des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, in dessen Rahmen Rundfunkaufnahmen entstanden.
Seit 2008 wird Theresia Lehner von „Live Music Now München“ gefördert.