Die Serie dieser frühen Streichquartette Mozarts ist Anfang im Jahre 1772 in Italien entstanden, wo sich der junge Komponist aufhielt. In Mailand bereitete er die Premiere seiner Oper „Lucio Silla“ vor und schrieb dabei als Ablenkung Musik für Streichquartett, um die lange Weile etwas zu vertreiben, was auf eine für ihn eher sekundäre Bedeutung dieser Kompositionen hinweist. Für alle diese „Mailänder Quartette“ sind ein dreisätziger Formaufbau, brillant-virtuose Stimmführung in schwungvollen Sätzen wie auch gesangsvolle, von vielen typischen italienischen Melodien beeinflusste Ausgestaltung lyrischer Themen charakteristisch. Diese Kompositionen stellen somit eher eine Vorstufe zu den reifen Werken Mozarts in diesem Genre dar: Hier probiert der junge Autor verschiedene Varianten der Verflechtung der vier Streichinstrumente aus und erweitert Schritt für Schritt seine kompositorische Technik.
KV 160, Streichquartett Nr. 7 Es-Dur
Solisten: Michael Kibardin (Violine), Egon André (Violine), Jurate Cickeviciute (Bratsche), Lev Gordin (Cello)
Aufnahme am 20. Juni 2023 in der Service Residenz Schloss Bensberg, Bergisch Gladbach
KV 160, Streichquartett Nr. 7 Es-Dur
KV 160, Streichquartett Nr. 7 Es-Dur, Allegro
KV 160, Streichquartett Nr. 7 Es-Dur, Un poco Adagio
KV 160, Streichquartett Nr. 7 Es-Dur, Presto
Bergisch Gladbach, ev. Kirche Zum Heilsbrunnen, 15.09.2024
Aachen, Musiksalon, 10.07.2024
Innsbruck, Galerie artdepot, 11.06.2024
Ravensburg & Friedrichshaven, 16. & 17. März 2024
Bergisch Gladbach, Schloss Bensberg, 01.04.2024
Düsseldorf, Gesellschaft Zur Ludwigsburg, 13.01.2024
Mannheim, Rosengarten, 09.12.2023