Die Sonate wurde von Mozart im zwölfjährigen Alter im Jahre 1768 in Wien geschrieben. Ausgeschrieben sind die Violinstimme wie auch die Basspartie, zu der dann der Pianist gefragt wird, eine harmonisch entsprechende Partie der rechten Hand frei zu gestalten. Darin zeigt sich die aus der barocken Zeit geerbte Tradition des Generalbass-Spielens, und übrigens weist auch der zweiteilige Formaufbau des ersten Satzes Allegro auf dessen barocke Wurzeln, und zwar aus der alten Suite, hin. Das Tänzerische, eigentlich auch suitenhaften Ursprungs, tritt im zweiten Satz Menuet hervor: Das erste Menuet in C-Dur spielt die Rolle des Hauptteils und, zu dem als kontrastreiche Mitte das zweite Menuet in c-Moll erklingt.
Bei der Aufführung dieser Komposition wurde das Cembalo-Register verwendet, was aus historischer Sicht authentisch und stilgemäß klingt.
KV 46d, Sonate für Klavier & Violine C-Dur
Solisten: Viktoria Elisabeth Kaunzner (Violine), Roman Salyutov (Klavier)
Aufnahme am 19. Dezember 2020 in Odenthal, Ortsteil Altenberg
KV 46d, Sonate für Klavier & Violine C-Dur
KV 46d, Sonate für Klavier & Violine C-Dur, Allegro
KV 46d, Sonate für Klavier & Violine C-Dur, Menuet
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Aachen, Musiksalon, 10.07.2024
Innsbruck, Galerie artdepot, 11.06.2024
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Bergisch Gladbach, Schloss Bensberg, 01.04.2024
Düsseldorf, Gesellschaft Zur Ludwigsburg, 13.01.2024
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