Der Kirchenchor wurde 1855 vom damaligen Pfarrer Kaiser gegründet. Zum Repertoire des Chores gehören Chorwerke vom Barock, der Klassik und Romantik bis hin zu Werken des 21. Jahrhunderts. Traditionell gestaltet der Chor die Festmesse am 2. Weihnachtstag mit einer Messkomposition mit Solisten und Orchester. In den letzten Jahren wurden z.B. die Jubelmesse von Weber, die Cäcilienmesse von Gounod und die Nelsonmesse von Haydn aufgeführt. In jedem 2. Jahr lädt der Kirchenchor zu einem großen Konzert in die Kirche St. Martin. Für den 24. November 2013 ist die Aufführung des Oratoriums „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn geplant.
KV 259, Messe C-Dur (Orgelsolomesse)
Orchester: Ein Orchester für St. Martin
Solisten: Regina Achtelik (Sopran), Tina Kupprat (Alt), Björn Bobach (Tenor), Hermann Enkemeier (Bass)
Leitung: Peter Gierling
Aufnahme am 26.12.2012 in der kath. Kirche St. Martin Langenfeld Richrath
KV 259, Messe C-Dur
KV 259, Messe C-Dur, Kyrie
KV 259, Messe C-Dur, Gloria
KV 259, Messe C-Dur, Credo
KV 259, Messe C-Dur, Sanctus
KV 259, Messe C-Dur, Benedictus
KV 259, Messe C-Dur, Agnus Dei
Regina Achtelik studierte Instrumentalpädagogik mit dem Hauptfach Klavier und Rhythmik in Karlsruhe und Hannover. Sie erhielt ihre Gesangsausbildung bei Tina Kupprat, Maria Hallasz und Prof. Reinhard Becker. Die Sopranistin ist Mitglied im „Gesualdo Ensemble“, im „Kölner Kammerchor“ von Peter Neumann und bei „chorus musicus“ unter Christoph Spering. Außerdem arbeitet sie als Musiklehrerin am erzbischöflichen Berufskolleg in Köln.
Als Solistin sang sie bei verschiedenen Dirigenten Mozart-und Haydn- Messen, Arien aus Bachkantaten und sonstige kirchenmusikalische Literatur.
Tina Kupprat wurde in Köln geboren. Nach dem Abitur studierte sie an den Musikhochschulen in Aachen, Köln und Wuppertal, hier bei Frau Prof. Friedel Becker-Brill, wo sie ihr Studium mit dem künstlerischen Abschluss beendete.
Derzeit wirkt sie u.a. als Dozentin in der kirchenmusikalischen Ausbildung des Erzbistums Köln.
Im Laufe ihrer umfassenden Konzerttätigkeit wurde sie für zahlreiche Auftritte verpflichtet. Sie singt genauso gerne wie erfolgreich die tiefen Altpartien (z.B. aus Händels "der Messias", Bach großen Passionen oder Mozarts Requiem), sowie auch die höheren Mezzopartien (z.B. Bachs h-moll-Messe und Magnificat oder dem Requiem von Duruflé).
Ihre besondere Liebe gilt dem Liedgesang. Dies konnte sie in zahlreichen Liederabenden unter Beweis stellen.
Björn Bobach studierte in Düsseldorf an der Robert-Schumann-Hochschule und machte sein Diplom an der Universität der Künste in Berlin. Sein Studium wurde von Meisterkursen bei Richard Miller, Anna Reynolds un Jean Cox ergänzt. Seit dem Abschluss seines Studiums verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit Prof. Michaela Krämer in Düsseldorf.
Bereits während des Studiums gastierte Björn Bobach an der Oper Köln und wurde daraufhin in das Internationale Opernstudio des Hauses engagiert. Dort stand er in zahlreichen Produktionene im großen Haus sowie der Kinderoper auf der Bühne. Im Anschluss an seine Kölner Zeit wurde er in das Ensemble des Landestheaters Coburg engagiert. Hier konnte er sich ein äußerst umfangreiches und vielseitiges Repertoire erarbeiten. Gastengagements führten den Tenor an Häuser wie das Staatstheater Meiningen und die Oper Chemnitz.
Neben seiner Bühnentätigkeit verfügt er über ein breites Konzertrepertoire sämtlicher Epochen inklusive der großen Werke von Bach, Haydn, W.A. Mozart und Mendelssohn.
Hermann Enkemeier geboren in Kassel, absolvierte seine Studien an der Folkwang Hochschule in Essen und an der Staatlichen Hochschule für Musik in Detmold, wo er seine künstlerische Reifeprüfung ablegte. Schon während seines Studiums trat er als Lieder- und Oratoriensänger auf. Als freischaffender Sänger war er dem Landestheater Detmold und dem Rundfunkchor Berlin verbunden. Nach dem Studium war Hermann Enkemeier 3 Jahre im Ensemble der städtischen Bühnen Bielefeld engagiert.
Im Zuge einer Neuorientierung lebt er seit 1998 in Düsseldorf und ist in der Region unter anderem als freischaffender Sänger tätig.
Peter Gierling wurde 1965 in Düsseldorf-Urdenbach geboren. Mit acht Jahren bekam er seinen ersten Klavierunterricht und mit 13 Jahren Orgelunterricht. In Urdenbach gründete er einen Jugendchor und sang im Kirchenchor unter Leitung von Franz Lamprecht. Von 1986 bis 1992 studierte Peter Gierling an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf katholische Kirchenmusik. Seinen Orgelunterricht erhielt er bei Prof. Herbert Callhoff, Chorleitungsunterricht bei Prof. Heinz Odenthal. 1992 machte Peter Gierling sein Kantorenexamen. Während seiner Studienzeit sammelte er erste Erfahrungen als Kirchenchorleiter in St. Barbara, Reusrath. Von 1989 bis 1995 war er Kirchenmusiker an St. Theresia, Düsseldorf-Garath. Seitdem ist er Kirchenmusiker an St. Martin in Richrath und Seelsorgebereichsmusiker für Langenfeld. Als Sänger ist er Mitglied des Gesualdo Ensembles.
W.A.Mozarts Orgelsolomesse KV 259 gehört zu den Messen, die er in seiner Salzburger Zeit ab 1772 im Dienst des Fürstbischofs Colloredo komponierte. Dieser hatte verfügt, dass ein Hochamt mit Messkomposition nicht länger als eine dreiviertel Stunde dauern dürfe. So musste Mozart sich in seiner Musiksprache konzentrieren, um den gesamten Ordinariumstext (Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei) in seiner Missa brevis (kurze Messe) unterzubringen. Seinen Namen hat die Orgelsolomesse vom Benedictus, in dem die Orgel solistisch in Begleitung des Gesangssolistenquartetts hervortritt.
Bergisch Gladbach, ev. Kirche Zum Heilsbrunnen, 15.09.2024
Aachen, Musiksalon, 10.07.2024
Innsbruck, Galerie artdepot, 11.06.2024
Ravensburg & Friedrichshaven, 16. & 17. März 2024
Bergisch Gladbach, Schloss Bensberg, 01.04.2024
Düsseldorf, Gesellschaft Zur Ludwigsburg, 13.01.2024
Mannheim, Rosengarten, 09.12.2023